31.03.2013

Schokolade ohne Ende

In vielen Ländern ist es Tradition, zu Ostern Süßwaren aus Schokolade zu schenken, vorzugsweise in Hasen- oder Eier-Form.
Man hat nun herausgefunden, dass wenn man die Schokoladensüßigkeit auf eine ganz besondere Art schneidet, dann kann man immer wieder mal ein kleines Stückchen davon essen, ohne dass sich die Schokoladenfigur ändert, weil sich die Schokolade zauberhaft immer wieder selbst erstellt.

Ist das nicht toll?
Und wie ist das möglich?

Hier ist ein Beispiel mit einer Schokoladentafel:
http://i.imgur.com/qjjlkGm.gif

Falls einem diese Animation nicht völlig überzeugt, gibt es auch ein Video, das diese zauberhafte Vorgehensweise anschaulich vorführt, obwohl nicht mit Schokolade, sondern mit einem großen Kachelmodell:



Welch ein Glück für die Schokoladenliebhaber!

Wie ist das möglich?
Tja, da muss man wohl ganz genau aufpassen! Hier ist ein Modell für eine nähere Untersuchung:



Diese Vorgehensweise zur Gewinnung eines Extra-Stückchens Schokolade basiert sich auf eins der verschiedenen geometrischen Paradoxien (Paradoxon = scheinbar Unerklärbares), bei denen nach Zerlegung einer Fläche in verschiedene Flächenteile und anschließende Neuanordnung der Flächenteile eine neue Fläche entsteht, die anscheinend einen kleineren oder größeren Flächeninhalt aufweißt, weil nicht alle neu aneinandergelegte Stücke vollkommen lückenlos zusammenpassen.

Weitere Beispiele zu ähnliche geometrische Paradoxien kann man auf der Wundersames-Sammelurium-Seite finden.

Dieses Schokoladen-Paradoxon basiert auf einem Eintrag des spanischen ZTFNews-Blogs.

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